Montag, 19. Oktober 2009

Aus der Fundgrube

Der Mut des Scheich Salman al-Oadah

Einmal mehr wurde ich von Ami Isseroff auf Interessantes und Wesentliches verwiesen. Auf dem Blog „Islam today“ schreibt der saudische Scheich Salman a-Oadah seine glasklare Meinung unter dem Titel „Vereinigt gegen Terror und al-Kaida“. Er wurde gewarnt sich nicht zu diesem Thema zu äussern, er tat es trotzdem und scheint es bisher überlebt zu haben, auch wenn er schon fünf Jahre im Gefängnis verbracht hat. Der Scheich ist ein steter Warner vor arabischem Extremismus. Der Artikel ist lang und ich möchte hier nur den letzten Abschnitt übersetzen, der alles auf den Punkt bringt:

Zitat: „Ich behaupte auf Grund meiner Überzeugung, dass die Leute die den extremen Pfad wählen, wenn sie an die Macht kommen sollten, Zerstörung und Ruin auf alles bringen werden. Die Gesellschaft, ihr Zusammenhalt, die Integrität der Familie, ihre Landwirtschaft würde zusammenbrechen. Diese Leute würden einen Bürgerkrieg fördern und selbst darunter leiden. Dies, weil sie vom geraden Weg abgekommen sind. Sie haben keinerlei Verständnis islamischer Lehren und deren Weisheiten. Sie sind ignorant über die Naturgesetze die Teil Allah’s Schöpfung sind. Deshalb werden sie nie Erfolg haben und nie göttliche Unterstützung finden. Das ist für jedermann zu sehen. Trotzdem sind sie erfolgreich, in dem sie Chaos verbreiten. Sie sind gut darin einfache Gemüter (!) zu verführen und Zwietracht zu sähen und erhalten dann Unterstützung, wenn immer wir stumm bleiben, beschönigen oder [ihre Taten] nicht verurteilen.“ Ende Zitat.

Der Mut des britischen Obersten
Oberst Richard Kemp, ehemaliger Kommandant der britischen Streitkräfte in Afghanistan, sagte am 16. Oktober 2009 vor dem UNO-Menschenrechtsrat aus. Er bestätigte den feigen Kriegsstil der Hamas, die sich hinter ihrer zu Geisel genommenen Zivilbevölkerung versteckte und ist ebenso im Detail der professionell belegten Meinung, Israels Armee habe aussergewöhnliche Massnahmen zum Schutz der palästinensischen Bevölkerung getroffen. Er nennt die Verurteilung Israels im Menschenrechtsrat und anderen internationalen Gremien eine pavlovsche Reaktion, eine von vielen in den Jahrzehnten unserer Geschichte. Hier seine dreiminütige Stellungsnahme in Genf.

Der Mut des Yaakov Marks

Gegen Ikone des sogenannten Friedenslagers, wie Amira Hass oder Gideon Levy der Zeitung Ha’aretz aufzubegehren, ist nicht jedem gegeben. Der Lehrer Yaakov Marks aus Ma'alot an der libanesischen Grenze hat es getan. Er beschäftigt sich in seinem Blog "My Daily Kvetch" mit ähnlichen Vorkommnissen, wie ich in meinem Eigenen. Er schrieb einen Brief an Haaretz, in dem er erfolgreich, die (wie er es nennt) niederträchtigen Artikel von Amira Hass, der unentwegten Vertreterin der grossen palästinensischen Lüge“ zu ihrem letzten Märchen aus zweiter und dritter Hand. Er schreibt: „Zusammengefasst sage ich, dass bis man selbst in der Situation ist, in der gerade um die nächste Hausecke jemand wartet dich zu töten, du nicht begreifen kannst, wie Fehler tatsächlich geschehen können“. Das kann ich aus eigener Erfahrung sofort unterschreiben. Noch ein Zitat: „In diesem Artikel von Amira Hass, bekommt man einen Eindruck des Krieges in seiner schrecklichsten Form. Zivile Verluste sind ein schrecklicher Preis und es gibt viele Fälle solche schrecklicher Vorkommnisse, wie überall, wo es Krieg gibt. Als jemand, der an Kriegen teilnehmen musste, habe ich das zu oft gesehen.“ Auch das könnte ich unterschreiben. Yaakov Marks ermahnt Amira Hass ihre auf Hörensagen beruhenden Reportagen zu kontrollieren und sich nicht als Propagandistin herzugeben. Immer wieder geht mir die Frage durch den Kopf, warum sich Leute wie Gideon Levy, denn ich persönlich kennen aber nicht schätzen gelernt habe und Amira Hass ihre oft hasserfüllten und noch öfter propagandistischen Artikel verfassen. Ist es reine Show aus ihrer Marktlücke heraus, die sie zu gutverdienenden Prominenten macht? Sie haben das Recht ihr Gift zu streuen, so wie ich auch das Recht habe, mich darüber zu äussern. Dazu leben wir in einer freien Gesellschaft, in totalem Gegensatz zur Gesellschaft, über die sie berichten.

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