Donnerstag, 23. Februar 2012

Wasser - eine der Dauerlügen im Nahen Osten


Ein alter Freund aus Zürich – er lebt schon lange wieder in Israel – sandte mir seinen Brief an einen jüdischen Freund in Deutschland zum Thema Wasser in Israel und Palästina, den ich mit seinem Einverständnis veröffentliche. Zu kommentieren gibt es hier nichts und die Botschaft ist klar. Mein Freund hat mich gebeten, die Namen aus dem Brief wegzulassen. Sämtliche dieser Namen sind mir jedoch bekannt. Zum Inhalt selbst: ich könnte jedes Wort darin unterschreiben. Kaum irgendwo wird so viel verfälscht und gelogen wie in der antiisraelischen Propaganda. Vorliegender Briefwechsel ist ein Beispiel dazu. Der beschriebene Zwischenfall mit dem palästinensischen Verhandlungspartner Dr. Artil demonstriert wieder einmal den Mangel an palästinensischen Argumenten. Sie haben nichts Wahres zu sagen, ergo, verpolitisiert man jedes Thema, schwafelt über die „Besetzung“ und geht Fakten und Wahrheiten aus dem Weg. Von Eigenverantwortung ist nie die Rede, Schuld sind immer andere. Ein klassischer Fall palästinensischer Verhandlungskunst – belangloses reden, vor allem Verpflichtungen und Verantwortung aus dem Wege gehen und, Gott behüte, ja keine Resultate erzielen. Erinnerungen an Camp David, Taba und ähnlichem werden wach.

Hier bitte der Brief, der zu Aussagen einer Frau GH Stellung nimmt. Wichtig ist die sachliche Antwort meines Freundes. Einige der Angaben habe ich selbst schon in meinem Tagebuch besprochen. Ich habe an wenigen Stellen eigene Anmerkungen in [Eckklammern ] hinzugefügt.

Lieber …..

Angesichts dieser Bosheit und Unwissenheit der Frau GH, strömt wieder einmal Adrenalin in meinen Adern.
Vor allem sollte sie mal wissen dass der Streit um Wasser und Wasserbrunnen im Heiligen Land und im wüstenhaften vorderen Orient so alt ist wie Menschen hier ansässig sind. Die Dame könnte ja mal bei Gelegenheit im Buch Genesis Kap 21, Vers 25-26  oder auch Kap. 26, Verse 15, 18, 20 und noch an vielen anderen Stellen in der Bibel lesen, um eine Vorahnung zu bekommen um was es in dieser wasserarmen Umgebung geht. Aber lassen uns das. Kommen wir lieber zur Geschichte der letzten 100 Jahre im heiligen Lande.

Seit der Rückkehr der Juden ins Heilige Land unterliessen die Araber keine Gelegenheit den Juden das Wasser abzustellen. Ich möchte hier nur zwei von vielen solchen Gelegenheiten erwähnen.

Im Jahre 1947/1948 taten die Araber alles, um den Juden das Leben in Jerusalem zu verunmöglichen. Sie begannen mit der Belagerung von Jerusalem. Dazu gehörte auch die Sprengung der einzigen Wasserpumpstelle welche Wasser nach Jerusalem brachten - Jerusalem sollte  verhungern und vor allem verdursten. G"tt sei Dank wussten die Juden, sich zu helfen, Jerusalem verdurstete nicht.

Anfangs der 50ger Jahre begann Israel mit dem grandiosen international unterstützten Wasserprojekt welche Wasser vom See Genezareth durch riesige Rohre in den Negev leitete, um dieses öde Land fruchtbar zu machen. Die Araber, in diesem Fall die Syrer, taten alles, um dieses Projekt zu vereiteln, was ihnen G"tt Lob nicht gelang.

Zur Zeit der Unruhen 1936-1939 und dann auch 1946-1948 sprengten arabische Banden immer wieder jüdische Brunnen in die Luft - Juden sollen kein Wasser haben. Ich könnte hier noch und noch Beispiele anbringen

Aber kommen wir doch zu unserer Zeit: Laut Osloabkommen vom Jahre 1994 liefert Israel jährlich 40 Millionen Kubik Wasser an die Palästinenser. Für die Westbank, sind das 77% des Bedarfs. Gemäss diesem Abkommen darf Israel aus dieser Umgebung Wasser pumpen und beides geschieht. Das Problem ist, dass die Westbank genügend Wasser haben könnte, aber 25 bis 30% des Wassers gehen dort verloren, weil die palästinensischen Behörden ihre [verrosteten] Wasserrohre nicht erneuern, nicht reparieren. [Geld dazu kommt von der EU, USA, UNO etc., wird aber für anderes eingesetzt oder und vor allem veruntreut]. Dazu kommt noch, dass die Palästinenser nicht bereit sind von Israels modernsten Wasserprojekten wie z. B. Meerwasserentsalzungsanlagen, etwas zu lernen. Wenn man sich mit ihnen trifft, sprechen sie nur von der Besetzung und von nichts anderem. Sie verpolitisieren das Wasserproblem. So geschah z.B. am 13.12.2011 in der Stadt Aschdod. Eine neutrale Organisation namens "Freunde der Erdkugel" lud zu einem Gespräch am Runden Tisch über Wasserprobleme in der Region ein. Es erschien seitens Israel der Minister für Umweltthemen namens Gil’ad Arden und der palästinensische Minister für Wasserfragen namens Dr. Shadad Artil. Dr. Artil war nicht bereit über Wasserfragen zu sprechen. Nur über politische Themen und natürlich über die Besetzung war er bereit zu sprechen. Das Gespräch verlief sich deshalb im Sand.

Lieber ……, in 2 -3 Jahren (so sagt man) wird in Israel der Ausbau von Meerwasserentsalzungsanlagen so fortgeschritten sein, dass Israel keine Wasserprobleme mehr haben sollte. Und bei den Palästinensern? Gibt es dort,  z.B. in Gaza, auch nur eine solche Anlage? Vielleicht kann Frau GH diese Frage beantworten? Und noch eine Frage hätte ich an Frau GH. Glaubt sie an alles was in Zeitungen veröffentlicht wird oder nur dann, wenn Israel verunglimpft wird?!

Lieber …., ich habe noch längst nicht alles was zu diesem Thema zu sagen ist angeführt. Die Leute in Deutschland sollten aufpassen und sich besser orientieren, um nicht Opfer einer unfairen Gräuelpropaganda gegen Juden und Israel zu werden

Freundlichst, …..

Frau GHs Behauptungen können bei mir eingesehen werden.

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