Gazaisches
“No country should have to endure the rocket
attacks that Israel has
endured from militants in Gaza ,
most recently over the past four days. The question is how to stop them
permanently.”(NY Times)
Obiges Zitat stammt aus der New Times, die sonst nicht gerade
als besonders israelfreundlich gilt. Zur Zeit darf sich Israel wehren. Sollten
Bodeneinsätze durchgeführt werden, könnte sich das ändern. Dann gäbe es
nähmlich mehr Action und voraussichtlich tote Soldaten und Hamasisten. (Der
Hamaspräsident Haniye soll sich im Shifa Spital befinden, im dortigen Bunker,
ein paar Dutzend Meter unter der Oberfläche. Es erstaunt mich immer wieder, wie
tapfer arabische Führer sich vor dem Feind verstecken. Denken wir an Nasrallah
der Hisbollah, der sich praktisch nie aus seinem Verliess heraus traut oder
Saddam Hussein, der sich in einem Loch mit WC versteckt hatte). Da einer meiner
Enkel als Reservist eingezogen worden ist und sich in Wartehaltung übt, habe
ich zwei Gründe zu hoffen, dass die IDF-Flugwaffe den Job allein erledigen wird.
Ich weiss es klingt merkwürdig, wenn nicht gar pervers. Als
alter erfahrener Krieger stört es mich, nicht dabei zu sein und das Feld
jüngeren zu überlassen. Ein Grund ist der, dass die Jungen das Leben vor sich
haben und wir Alten (wir AK’s) es uns besser leisten könnten, unser Leben
Gefahren auszusetzen. Ich weiss, das ist dumm idealistisch und entbehrt
jeglicher rationaler Begründung. Mir ist völlig klar, dass keine
funktionierende Armee einen fünfundsiebzigjährigen Minen- und
Sprengspezialisten, der das Meiste dieses Handwerks schon lang vergessen hat,
auch nur ansatzweise gebrauchen kann. Ich finde mich damit ab, weiss aber, dass
ich nicht der einzige unter den älteren, nein alten, Jahrgängen bin, der so
fühlt.
DAS antisemitische Argument der Israelkritik
Wenigstens ich empfinde den Spruch „von euch Juden müssen wir
doch anderes erwarten“ oder sinngemäss ähnliches, als das dümmste aber auch
auch das frechste „israelkritische“ Argument, das herumgeboten wird. Gemeint
ist Israels Aktionen in seinen Kriegen und die Besetzung der Westbank. Stolz
gebe ich zwar zu, dass wir Juden – Israelis und alle anderen – anteilmässig zur
Weltbevölkerung (0,2%) mit unserer winzigen Zahl die meisten Nobelpreise
erhalten und dennoch kulturell und zivilisatorisch unverhältnismässig viel der Menschheit beitragen. Das
klingt arrogant und ist es auch. Aber stimmen tut’s trotzdem.
Beschränken wir uns auf den Mittleren Osten und dessen
Länder. Wenn wir argumentieren, die Medien sollen sich doch, bitteschön, auch
mal die enormen Menschenrechtsverletzungen in muslimischen Ländern und dem Rest
der Welt mit ihrer Opferzahl in Millionenhöhe seriös ansehen, statt sich fast
exklusiv auf Israel und dessen oft erfundenen oder noch schlimmer,
manipulierten „Verbrechen“ gegen seine Feinde zu konzentrieren. Ich habe noch
immer nicht recht begriffen, warum Israels Verteidigungsaktionen kritisiert
werden, der Terror seiner Feinde jedoch mit Sympathie „verstanden“ wird.
Mit dem Argument „von euch Juden müssen wir doch anderes
erwarten“ soll klargestellt werden, dass es eine Alternative zur kriegerischen
Selbstverteidigung gäbe, die jedoch nur von Israel wahrgenommen werden kann.
Viele Jahrzehnte hat Israel versucht mit den Palästinensern zu verhandeln, hat
sich mit ihnen an den Tisch gesetzt und geredet und geredet. Stets, kurz vor
einem Abkommen, bekamen unsere Verhandlungspartner kalte Füsse und brachen die
Gespräche ab. So geschehen mit Arafat gegenüber Barak und Clinton in Camp David
und Taba, mit Abu Mazen gegenüber Olmert. Israelkritiker jeder Couleur
versuchen noch immer dafür Israel die Schuld in die Schuhe zu schieben. Zurück
zum Argument, mit dem von uns erwartet wird, auf Selbstverteidigung zu
verzichten. Was sind die Alternativen?
- Wohl als erstes wird erwartet, dass wir mit unseren Feinden reden, Frieden schliessen und uns brüderlich umarmen und küssen. Das hat Israel bisher ad nauseam getan, geredet und geredet, verhandelt und verhandelt. Umarmen und Küssen eingeschlossen.
- Sich nicht verteidigen, wäre eine andere Alternative. Christlich die andere Wange hinhalten und eine weisse Fahne hochhalten, als Einladung zum Mord. In der Kultur dieser Region, gilt das als Schwäche und widerspricht arabischer Machokultur. Wir Israelis, auch die arabischen unter uns, würden in wenigen Tagen vernichtet sein und das heute blühende Land würde in seinen Urzustand als Wüste oder Malaria verseuchten Sumpf zurückkehren.
- Die besetzten Gebiete zurückgeben – ein wunderbare Idee, die die gesamte arabischen Welt besänftigen und Israel zu einem integrierten Teil des Nahen Ostens machen würde. Grundsätzlich dürfen wir keine fremden Völker besetzen. Auch wenn die bestehende Besetzung der Westbank Israel durch einen Krieg aufgezwungen worden ist. Also, gemäss Radio Eriwan: im Prinzip ja. Dort zu bleiben war und ist eine schlechte Idee. Auch wenn, bis Arafat zur Intifada 2 aufrief, halbwegs vernünftige Beziehungen zwischen Westbankpalästinensern und Israelis herrschte. Wir wurden rüde aufgeweckt, als nach dem Abzug aus Gaza, die dortigen Einwohner, statt ihr Land aufzubauen und zu wirtschaftlicher Blüte zu bringen, von fanatischen Islamisten unterdrückt worden sind. Statt Aufbau wurde Israel unter stetigen Raketenbeschuss und Terroranschläge genommen wurde. Die Motivation für einen Abzug aus der Westbank wäre nicht Sicherheit oder Liebe des palästinensischen Terrors, sondern ausschliesslich jüdische Ethik, die damit dem Sicherheitsbedürfnis Israel diametral entgegensteht. Wir können nicht aus der Westbank abhauen, auch wenn wir wollten. Der palästinensische Judenhass hätte innert Minuten andere Argumente zur Ablehnung eines friedlichen Nebeneinanders mit Israel gefunden - anderes zu glauben ist eine Illusion.
- Diese durch arabischen Judenhass und Islamismus inspirierte Entwicklung, die dazu führte, dass in Israels Parlamentswahlen immer mehr rechtsradikale Parteien Israels an die Macht kamen und der Wunsch nach Frieden unter den Israelis langsam einem unglücklichen Nationalismus Platz machte. Auch wenn es stimmt, dass die Palästinenser sich diese Entwicklung grösstenteils selbst zuzuschreiben haben, haben wir Israelis uns damit ein Stück Zukunft verbaut. Die palästinensische Welt kann es nicht aufgeben unter ihrem erträumten Staat Palästina einen judenfreien Staat zwischen dem Jordan (oder noch weiter östlich) bis zum Mittelmeer zu verstehen. Die sich nicht damit abfinden kann neben einem Staat der Juden zu existieren. Mit dieser Psychose verbauen auch sie sich ihre Zukunft.
Die internationalen
Medien tragen eine riesige Verantwortung für die heutigen „Israelkritik“. Denn
auch wenn Israel und seine Regierung gelegentlich über die Stränge haut – fast
ausschliesslich nur Israel an den Pranger zu zerren und die islamistische und
palästinensische Barbarei zu verharmlosen oder gar zu ignorieren, ob aus
grundlegender Ignoranz oder ebenso grundlegender Abneigung gegen Israel und
Juden, ist nicht akzeptierbar. Sogar wenn Israelis von solchen Kritikern als
„feinerer Menschenschlag“ gesehen werden wollen. Dahinter steht auch die
ignorante Weigerung zu realisieren, in welch barbarischer Umgebung Israel sich
befindet und überleben muss. Dass es trotzdem sozial und wirtschaftlich blüht
und seine Bürger, auch die Minderheiten einen Lebensstil einer freien Gesellschaft führen, der sich von dem seiner Nachbarn in extremem
Masse abhebt, macht diesen Staat zu einem Licht in einer finsteren Gegend,
einem Licht von dem alle seine Bürger profitieren.
1 Kommentar:
Die Palästinenser können nicht anders. Sie haben den Hass auf Israel und Juden im Blut, zudem steht es im Koran: Juden müssen ermordet werden.
Mit Datum vom 7. September haben die jüdischen Gut- und Bessermenschen einen Brief an das EDA geschrieben. Man sorge sich um Syrien, nebbich. Am 16. November gabs dann einen Artikel im Tachles, voller Sorge um die Beduinen in Israel, von www.jvjp.ch
Am 10. November flogen bereits Raketen von Gaza nach Israel. Bis heute. Offenbar werden die Hamas Terroristen von diesen "Juden" auch in Schutz genommen, die Unterstützung des BDS genügt diesen Quislingen nicht. Pfui und Schande auf diese "Juden".
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