Sonntag, 8. November 2009
Ein Wutanfall
Wieder einmal dürfen wir Schweizer Bürger uns schämen Schweizer Bürger zu sein. Die Schweiz hat sich in der UNO-Vollversammlung nicht entblödet, nicht nur und mit der Welt der Diktatoren, Mullahs, Ehrenmörder und Frauenbeschneider, Hobbyköpfer, Selbstmordterroristen und ähnlichem Gesindel und deren reaktionären Geistesverwandten aus anderen Teilen der Dritten Welt, den von den Antisemiten der Welt für ihre Zwecke missbrauchten nicht ganz astreinen Goldstone-Bericht zu unterstützen, sondern auch noch aktiv dafür zu arbeiten, diesen von der erleuchteten westlichen Welt abgelehnten oder wenigstens mit Stimmenthaltung nicht akzeptierten Bericht der Welt zu verkaufen. Die politische Prostitution der Schweizer Aussenministerin für die ölstarken Staaten und die Märkte der Entwicklungsländer kennt keine Grenzen. Können wir die Schweiz ab jetzt zur automatischen Mehrheit jeder antiisraelischen Massnahme der UNO-Gremien dazuzählen? Ich fürchte ja – denn es schleckt keine Geiss den Eindruck weg, dass Frau Micheline Calmy-Rey keine Gelegenheit auslässt, einem Ghaddafi, Ahmedinejad, der Hamas und Hisbollah, wohl auch den Taliban in den Hintern zu kriechen um, vordergründig, die bisher nicht auszumachenden guten Dienste der Schweiz anzubieten. Nur, im Gegensatz zu den Tagen des Zweiten Weltkriegs, gibt es heute nicht einmal den Schein einer existenziellen Gefahr für die Schweiz, die das Einstehen für menschlichen Anstand und gegen Rassismus und jihadistische Machtgelüste verhindern sollte.
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