Dienstag, 27. September 2011

Vernunft statt Frieden?

 
Meine Beschäftigung mit dem Thema "Hass" im Mittleren Osten ist keine Besessenheit, sondern Ausdruck meiner tiefsten Überzeugung, sowie Ausdruck meiner Sorge um unseren Staat und besitzt absolut keine nationalistische Komponente. Zufällig stiess ich auf einen Artikel in der Zeitung „The Australian“ vom 24. September 2011. Geschrieben wurde er von Greg Sheridan. Dieser kommt zu den gleichen Schlüssen wie ich, nämlich, dass solange die arabische Welt ihren inhärenten Rassenhass gegen Juden allgemein und gegen Israel im speziellen, nicht überkommt, ist Israel schlecht beraten einen ausschliesslich auf äusseren Druck beruhenden Friedensvertrag mit den Palästinensern abzuschliessen. Sheridan bringt es auf die folgenden vier Punkte:
  1. Israel kann sich nicht auf ein Abkommen einlassen, solange der palästinensische Partner nicht in der Lage oder willens ist, das Einhalten eines Vertrages durchzusetzen, das die Sicherheit Israel garantieren soll. 
  2. Ein versagender oder ein nicht durchgesetzter Friedensvertrag könnte die Situation stark verschlechtern, auf eine Art, die schlimmer wäre, als der heutige Zustand.  
  3. Israels Sicherheitssituation hat sich in den vergangenen Monaten verschlechtert, durch Einflüsse, die nichts mit dem Israel-Palästina Konflikt zu tun haben. Dieser neue und verschlechterte Kontext lässt es nicht zu, dass Israel existenzielle Risiken eingeht. 
  4. Kein dauerhafter Frieden ist möglich, so lange Israels Gegner so stark mit ihren Juden- und Israelhass durchtränkt sind und Israel als Staat der Juden unter keinen Umständen akzeptieren.
 Sheridan gibt noch eine kürzliche Erfahrung aus Kairo zu besten, die er aus erster Hand von einem britischen Journalisten hörte:

Dieser, weder Israeli noch Jude, ging in Kairo spazieren, wurde von hinten gestossen und fiel fast um. Als der Angriff vorüber war, drehte er sich um und fand sich fünf Männern gegenüber, von denen einer versuchte, ihm ins Gesicht zu schlagen. Der Journalist fragte die Männer, ob das die Art sei, Gäste ihres Landes zu behandeln und war geschockt über die Entschuldigung: „Sorry, wir dachten, sie wären Jude“.

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