Sämtliche Nachrichtenquellen sind voller Berichte über die neuesten Untaten islamischer Extremisten, hinter denen Al-Kaida stehen soll. Jemen explodiert, in Afghanistan sind die Taliban auf dem Vormarsch, in einem amerikanischen Zivilflugzeug wird ein Bombenanschlag durch einen mutigen Holländer vereitelt, nur durch ein Wunder wurde in dänischer Cartoonist und seine Enkelin vor ihrem Tod durch einen von Al-Kaida losgeschickten Somali gerettet, im Irak wird gebombt und massakriert. Vielleicht platzen Hamas und Hisbollah vor Neid, die Hamasianer haben einige Raketen nach Israel geschickt – sie wollen mithalten, doch um mit den Blutbädern ihrer nichtpalästinensischen Glaubensbrüder mithalten zu können, müssen sie sich schon etwas mehr einfallen lassen. Nun hat sogar Ägypten gemerkt, dass der Waffenschmuggel nach Gaza unterbunden werden muss – vielleicht sind sie sogar darauf gekommen, dass Hamas die neueste Inkarnation der Moslembrüderschaft ist, der in 1928 in Ägypten von Hassan Al-Banna gegründeten und vom Naziverbrecher, dem Mufti von Jerusalem, Amin Al-Husseini in der arabischen Welt populär gemachten muslimischen Reaktion auf die Moderne, tatsächlich eine Gefahr für die „moderate“ arabische Welt sein könnte. Jetzt hat Ägypten damit begonnen, die Schmuggeltunnels unbrauchbar zu machen und baut eine „Mauer“ zwischen sich und Gaza um die Gazaner aus Ägypten fernzuhalten. Der Gegensatz zu Israels Motivation zum Bau des Sicherheitszauns ist minim – Israel errichtete diesen, um Selbstmordkiller und Islamisten fernzuhalten, das mit grossem Erfolg. Ägypten versucht nun ähnliches. Ich frage mich gespannt, wer nun gegen Ägypten demonstrieren wird. Die Jüdinnen und Juden für einen gerechten Frieden? Wohl kaum, denn sie agieren auch als stille Apologeten des Christenmordes in Ägypten, dem jährlich hunderte von Kopten zum Opfer fallen.
Für den Westen ist der Moment gekommen, endlich klar Stellung zum mörderischen Islam der heutigen Tage zu beziehen. Natürlich gibt es auch heute noch immer genügend Apologeten, die jeden Terror, jeden Einzel- und Massenmord verstehen. Das war so vor und nach 9/11 und hat sich nicht geändert. Wie lange noch erniedrigt sich die freie Welt „respektvoll“ vor islamischen Lehren und Drohungen (hier ein Beispiel aus Malmö in Schweden), statt klar, offen und aggressiv für Rede- und Denkfreiheit einzustehen und diese durchzusetzen. Gesetze dazu gibt es genügend, Minarettinitiativen braucht es nicht, sie sind, wie ich schon geschrieben habe, einer freien Gesellschaft unwürdig. Logischerweise verlangt es Zivilcourage dem Glauben an eine bedingungslose Multikulti-Gesellschaft abzuschwören, wobei ich „bedingungslos“ als Schlüsselwort sehe. Es gibt weltweit genügend Kulturen, die unserer „Leitkultur“ (ein fürchterliches Wort, auch wenn vom von mir geschätzten Bassam Tibi eingeführt) völlig gleichwertig sind und die Welt bereichern. Bedingungsloses akzeptieren des Multikulti-Konzeptes führt unweigerlich zur Frage, ob denn Kannibalismus nur eine Frage des Geschmacks sei. Eine Kultur extremistischer religiöser Exklusivität, die jeden „Anderen“ als Untermenschen und Todfeind betrachtet, die die Welt durch die Geschlechtorgane ihrer Frauen und dem eigenen Sexualtrieb sieht, Frauen massiv unterdrückt und Dinge wie Ehrenmorde mehr als nur toleriert, die einem Kult des Todes frönen, der den Mord an Kindern, Frauen und alten Menschen mit Tanz feiert und Bonbons verteilt, die, wenn es ihnen an den Kragen geht, sich hinter den Röcken ihrer Frauen und den Körpern ihrer Kinder verstecken und diese bewusst opfern, die wegen humoristischen Cartoons und anderem Menschen bedrohen und umbringen, die die leichtgläubige Welt mit ihrer Lügenpropaganda an der Nase herumführt – mir geht bei Aufzählen der Atem aus. Wie lange noch will die freie Welt sich das gefallen lassen? Bis das Erdöl im Mittleren Osten versiegt?
Das waren noch Zeiten, als Winston Churchill, ein Freund der Juden und des Zionismus, sagen konnte: “Es gibt keinen Antisemitismus in England, weil wir uns nicht dümmer als die Juden sehen wollen” (There is no antisemitism in England because we do not consider ourselves more stupid than the Jews). Zu Churchills Zeit gab’s in England halt noch keine mörderische Jihadisten.
4 Kommentare:
uri, recht hast du, mit jedem wort.
heutzutage wird alles auf den kopf gestellt. die linken gehen mit den rechten schritt im schritt zusammen, wenn es gegen israel geht... das allein sollte einen menschen, der auch nur ein wenig sein gehirn benuetzt, zu denken geben!!!!!!!
Es passiert sehr wenig in dieser westlichen, kleinen, freien Welt. Terrorismus ist eine fremde Randerscheinung. Es gibt in Europa keine Bewusstsein, dass in diese kleine freie überschaubare Welt Terror einkehren könnte. Es ist sozusagen, Israel in klein.
Was magst Du am Wort "Leitkultur" nicht?
Ich finde es eine sehr passende Beschreibung. Die Kultur fasst unsere Werte und Moral zusammen und die Leitkultur ist die bestimmende, die uns in die richtige Richtung leitet.
Markus, meine Einstellung zum Wort Leitkultur ist rein subjektiv und gefühlsmässig. Für mich klingt dieses Wort überheblich, als ob alle anderen, nicht nur minderwertige Kulturen wie der Jihadismus, sondern auch christliche, jüdische und sekuläre Kulturen. sich diesem Massstab als unterklassig unterzuordnen hätten. Aber eben, das ist nur meine subjektive Meinung und keiner braucht sie zu teilen.
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