Zitat aus dem Facebook: „Wenn eine Revolution, die von jungen Liberalen angeführt wird und Hunderte von ihnen das Leben kostet, damit endet, dass die Muslimbrüder ins Parlament einziehen, dann sind Sie definitiv in Ägypten!“. Man nennt das auch „Diebstahl einer Revolution“ und es wäre nicht der erste.
Dieses wunderbare Foto vom ersten oder zweiten Tag im ägyptischen Parlament sollte die Runde machen. Ein Vergleich mit der israelischen Knesset würde feststellen, dass im Gegensatz zum israelischen Parlament, die Bänke voll zu sein scheinen. In Jerusalem sind sie in der Regel leer. Also ein Punkt für Ägypten. Ich wundere mich auf der anderen Seite, ob es im ägyptischen Parlament auch Frauen gibt und ob man denen einen Bart umgehängt hat. Oder einen Tschador. Man sieht auf den Stirnen dieser Herren, dass sie viel beten. Dort nämlich gibt es einen dunklen Punkt, der sich bei intensiven Betern durch das Aufschlagen der Stirn auf den Boden bildet. Mein Freund Mustafa, der Restaurateur in Umm El-Fahm, trägt den auch. Nun habe ich allerdings gelesen, dass es Muslime gäbe, die sich einen solchen Flecken aufmalen lassen um Eindruck zu schinden. Der Sadat habe das auch so gehalten – was ich allerdings nicht so recht glauben kann.
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