Mittwoch, 18. Januar 2012

Kreativer Journalismus dokumentiert




Endlich wird über die Verlogenheit der Berichterstattung über die Geschehnisse in der Westbank eine professionelle Studie erstellt. Es geht hier vor allem um die Kreativität, mit der Bild- und Filmberichte über Gewalt zwischen israelischen Sicherheitskräften und palästinensischen Jugendlichen produziert werden. Mit professionellem dramaturgischem Talent werden Steinewerfer unterwiesen, wie sie dazustehen hätten, wann und wohin gerannt oder "geflohen" werden soll. Israelis sind dabei gelegentlich unfreiwillige Statisten. Die Bühnen dazu sind die Strassen in Dörfern und Städten der Westbank. Ich habe verschiedentlich über das Arrangieren solcher "Zwischenfälle" berichtet, die oft genug im schönsten Hotel Jerusalems, dem „American Colony Hotel“ durch Agenten (auch Macher genannt) angeboten werden. Inzwischen scheinen Photo- und Filmjournalisten gelernt zu haben ohne Hilfe Regie zu führen und hochdramatische Szenen zu kreieren, die von Spielberg stammen könnten.


Ein junger italienischer Pressephotograph und Student namens Ruben Salvatori erstellte darüber eine Studie, die er in einem achtminütigen Film vorstellt. Nichts darin ist neu, das Paradebeispiel dieser Art kreativen Journalismus ist der gerichtsträchtige Skandal um den palästinensischen Knaben Mohammed al-Dura, dessen „Sterbeszene“ vor einem französischen Gericht aufflog.

Das Filmchen muss an die Öffentlichkeit gelangen, ist es doch ein weiterer Beweis über die Verlogenheit palästinensischer Propaganda.

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