Montag, 31. Mai 2010

Eigentor?

Unter dem Titel Praktizierte „Israelkritik“ ist in Lisas Welt wieder einmal ein klarer Beitrag zum Palästinismus zu lesen. Das zum heutigen Einstieg.

Eine neue und brillante Tat eben dieses Palästinismus geht eben in diesen Stunden zu Ende. Gerade jetzt, 11.15 Uhr steht die Zahl der Toten Palästinismus-Touristen auf über zehn, wer dabei ist, wird nicht bekannt gegeben. Dazu kommen dreissig Verletzte, darunter sechs Marinekommandos. Wie berichtet wird, waren Passagier nicht nur mit Messern, Äxten und Eisenstangen bewaffnet, sondern auch mit Schusswaffen. Noch ist nicht klar, ob diese Schusswaffen den Soldaten weggenommen worden sind oder die schiessenden Aktivisten diese mitgebracht hatten. Die Soldaten seien von einem Lynch durch die Passagiere bedroht gewesen und hätten das Feuer eröffnet. Wieder einmal war keine Presse anwesend um irgendetwas zu bestätigen – ein weiterer Bock, von Israel geschossen. Die Zensur feiert. Auf der anderen Seite wird in den heutigen Tagen, alles – ob positives oder negatives – ausschliesslich mit einem höchst antiisraelischen Akzent ausgelegt. Doch dieses Thema will ich lieber nicht weiterspinnen, es könnte als weinerlich interpretiert werden, für mich beschämend. Auch wenn es in seiner Substanz korrekt wäre.

Wie Jacques Ungar meint, hat der israelische Geheimdienst versagt. Die Marine hatte die zur Ausführung ihres Auftrags nötigen Informationen nicht oder nur unvollständig erhalten. Noch schlimmer scheint die Öffentlichkeitsarbeit der Regierung, die im Grunde genommen keinerlei begleitende Massnahmen für diese Affäre vorgenommen hatte und gar nicht versuchte, die Hintergründe der palästinistischen Aktion zu erklären.

Soeben hörte ich, das Scheich Ra’ed Salah verwundet und operiert wurde und im Spital liegt. Da es seit einigen Wochen für mich gefährlich geworden ist über ihn zu kommentieren, halte ich mich jetzt zurück und sage dazu lieber nichts.

Wie wird es weitergehen?

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